• Être commerçant autrement pour transformer le système alimentaire
    https://metropolitiques.eu/Etre-commercant-autrement-pour-transformer-le-systeme-alimentaire.ht

    Les intermédiaires de la #distribution peuvent-ils contribuer à la transformation du #système_alimentaire ? À partir d’une enquête auprès de primeurs parisiens, Natacha Rollinde donne à voir le renouvellement des pratiques d’approvisionnement et la redéfinition du métier de commerçant qui l’accompagne. Alors que la transformation du système alimentaire passe classiquement par le développement de circuits courts (Aubry et Chiffoleau 2009), des commerçants se présentent comme des acteurs essentiels de la #Terrains

    / distribution, #commerce, #approvisionnement, #Paris, #alimentation, système alimentaire, transition (...)

    #transition_écologique
    https://metropolitiques.eu/IMG/pdf/met_rollinde.pdf

  • Rüstungskonzern Serco betreibt auch Geflüchtetenunterküfte in Berlin : Senat will von Geschäften mit dem Tod nichts gewusst haben.

    Guten Morgen,

    seid dankbar, wenn ihr heute in einer Wohnung aufgewacht seid und auf freiem Fuß aus dem Haus gehen könnt: Nicht alle genießen diesen Luxus! Andere müssen abgekapselt von der Außenwelt oder eingesperrt in Flüchtlingsunterkünften oder Knästen leben. Und Deutschland ballert nicht nur 100 Milliarden Euro in die Remilitarisierung, sondern finanziert Rüstungsunternehmen auch auf anderem Wege: man lässt sie die Unterbringung von Geflüchteten organisieren.

    Anfang des Jahres wurde bekannt, dass die Serco-Gruppe über hundert Flüchtlingsunterkünfte in Deutschland von der #European_Homecare GmbH (#EHC) übernimmt. 2022 hatte das Dienstleistungs-Konglomerat schon die #ORS_Deutschland GmbH (ORS) geschluckt, welche auch Geflüchtetenunterkünfte betreibt. Eine schriftliche Anfrage von Elif Eralp (Linke) an den Berliner Senat hat nun ergeben, dass sich davon auch vier in Berlin befinden.

    Pikant ist, dass Serco in klassischer Konglomerats-Manier an geflüchteten Menschen praktisch entlang der gesamten Fluchtroute verdient: Von den Kriegen, vor denen Menschen fliehen, bis zum Schluss bei Unterbringung oder Inhaftierung. Das Unternehmen erwirtschaftete laut Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI) in 2021 knapp ein Drittel seines Geldes mit Rüstung. Bei 5,7 Milliarden Euro Umsatz im vergangenen Jahr schlappe 1,9 Milliarden Euro. Bis dahin war das Unternehmen auch am britischen Atomwaffenprogramm beteiligt und arbeitet heute noch mit dem US-Militär an der Entwicklung neuer Waffen und dem Management der US-Luftwaffe in Nahost zusammen.

    Die Frage, wie es sein kann, dass ein Händler des Todes Geflüchtetenunterkünfte betreibt, umgeht der Senat, in dem er sich nur auf die EHC bezieht: Die GmbH sei auf soziale Dienstleistungen spezialisiert, Beteiligung an Rüstung und Abschiebegewahrsam sei nicht bekannt. Damit hat der Senat auch recht, allerdings muss die EHC im Kontext des Mutterkonzerns gesehen werden. Denn Waffenhandel ist nicht das einzige verwerfliche Geschäft des Milliardenunternehmens. Serco betreibt unter anderem auch »Insel-Abschiebegefängnisse« in Australien, wo tausende Asylsuchende, inklusive Kindern, auf kleinen Inseln inhaftiert und jahrelang einfach verwahrt werden wie im Knast.

    Wie in Berlin mit dem Betreiber umgegangen wird und welche Fragen die außerordentliche Kündigung der Verträge mit der ORS durch das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) weckt, lest ihr bei meinem Kollegen Patrick Volknant (https://www.nd-aktuell.de/artikel/1181591.asylpolitik-ruestungskonzern-profitiert-von-gefluechtetenunterkue).

    Auch wenn die Gewalt gegen Geflüchtete mal nicht privatisiert, sondern noch vom Staat selbst übernommen wird, ist trotzdem nicht mit mehr Transparenz oder Konsequenzen zu rechnen. Die Klage von Zaman Gatea, der Witwe des 2016 vor einer Geflüchtetenunterkunft in Moabit von Polizisten erschossenen Hussam Fadl, wurde vom Landgericht Berlin abgewiesen. Sie hatte Schadensersatz für den Unterhaltsausfall für sie und ihre drei Kinder gefordert.

    Die Polizei war zu der Unterkunft gerufen worden, da ein bewohner die Tochter von Fadl sexuell missbraucht hatte. Nach der Festnahme des Täters lief Fadl auf diesen zu, worauf vier Schüsse vielen. Die Todesschützen behaupten, Fadl sei mit einem masser auf den Täter zugestürmt, obwohl sich weder seine Fingerabdrücke auf der angeblichen Waffe finden ließen, noch andere Zeugen oder Polizisten ein Messer in seiner Hand erkannt hatten. Wie die zuständige Richterin zuvor schon im Verfahren auftrat und was die weiteren Aussichten der Klägerin sind, lest ihr bei meinem Kollegen David Rojas Kienzle.

    Die Zustände in Berlins Flüchtlingsunterkünften sind katastrophal. Und auch wem es formal erlaubt ist, in eine eigene Wohnung zu ziehen, wartet darauf auch mal mehrere Jahre. Denn die Angebotsmieten in der Hauptstadt steigen weiter ins Unermessliche: Eine Wohnung neu anzumieten war 2023 im Schnitt ganze 18,3 Prozent teurer als noch 2022, 13,60 Euro pro Quadratmeter fallen im Schnitt nun an. Das ergab der neu erschienene Wohnungsmarktbericht der Berlin Hyp und des Maklerhauses CBRE.

    Zwar fließen in den Bericht auch absurd hohe Neubaumieten mit ein. Dennoch sei dieser extreme Anstieg nur möglich, da die Mietpreisbremse »im großen Stil« umgangen wird, so die Geschäftsführerin des Berliner Mietervereins, Wibke Werner. Wieso weder teurer Neubau, noch die Verlängerung der Bremse allein vor enormen Preisanstiegen schützen, hat David Rojas Kienzle für euch aufgeschrieben.

    https://newsletter.nd-aktuell.de/muckefuck/editions/1036

    #Allemagne #SERCO #ORS #asile #migrations #réfugiés #business #logement #hébergement #privatisation #Berlin #complexe_militaro-industriel #armes #commerce_d'armes
    ping @_kg_

    –—

    ajouté à ce fil de discussion sur « #ORS facilities in #Germany » :
    https://seenthis.net/messages/883653

    elle-même ajoutée à la métaliste autour de #ORS, une #multinationale #suisse spécialisée dans l’ « #accueil » de demandeurs d’asile et #réfugiés

    • Rüstungskonzern profitiert von Geflüchtetenunterkünften in Berlin

      Töchter des umstrittenen Unternehmens Serco betreiben Unterkünfte für Geflüchtete in der Hauptstadt – und sorgen für Kritik am Senat

      Von Rüstung über Gefängnisse bis hin zu Abschiebeeinrichtungen – im Geschäftsmodell der global agierenden Serco Group hat so einiges Platz. Mit der European Homecare (EHC), einem Essener Sozialdienstleister, schluckte der umstrittene Konzern aus Großbritannien zuletzt den größten Betreiber von Geflüchtetenunterkünften in Deutschland. Weil Sercos Tochterfirmen auch in Berlin diverse Geflüchteteneinrichtungen unterhalten dürfen, gerät der schwarz-rote Senat nun unter Druck. In einer Schriftlichen Anfrage an den Senat hat die Linke-Abgeordnete Elif Eralp Auskunft über Sercos Aktivitäten verlangt. Die Antwort liegt »nd« vor Veröffentlichung vor.

      (#paywall)

      https://www.nd-aktuell.de/artikel/1181591.asylpolitik-ruestungskonzern-profitiert-von-gefluechtetenunterkue

  • Les dépenses militaires mondiales augmentent dans un contexte de guerre, d’escalade des tensions et d’insécurité
    https://www.obsarm.info/spip.php?article649

    (Stockholm, 22 avril 2024) – Le total des dépenses militaires mondiales s’élève à 2 443 milliards de dollars en 2023, soit une augmentation de 6,8 % en termes réels par rapport à 2022. Il s’agit de la plus forte augmentation d’une année sur l’autre depuis 2009. Les 10 plus grands dépensiers en 2023 – avec en tête les États-Unis, la Chine et la Russie – ont tous augmenté leurs dépenses militaires, selon les nouvelles données sur les dépenses militaires mondiales publiées aujourd’hui par le (...) #Armements

    / Dépenses militaires / Budgets, #Guerres, #Industrie_d'armement

    #Dépenses_militaires_/_Budgets
    https://www.obsarm.info/IMG/pdf/milex_press_release_fre-5.pdf

  • Protocole sur le commerce numérique de la ZLECAf : Des problèmes critiques dévoilés | bilaterals.org
    https://www.bilaterals.org/?protocole-sur-le-commerce&lang=fr

    Très intéressant de voir comment le capitalisme numérique vit grâce à l’imposition de règles d’exception. Et comment leur capacité de lobbying fait qu’ensuite les États acceptent ces règles d’exception, au nom de projets futurs (même si depuis 20 ans, on sait que les promesses cachent souvent un deal avec le diable).

    9 April 2024

    Protocole sur le commerce numérique de la ZLECAf : Des problèmes critiques dévoilés

    Dans les eaux troubles de l’économie numérique, où l’innovation technologique dépasse les cadres réglementaires, la version finale du projet de protocole sur le commerce numérique de la Zone de libre-échange continentale africaine (ZLECAf), divulguée le 9 février 2024, soulève de profondes inquiétudes.

    Champ d’application et préoccupations

    Le protocole vise à libéraliser le commerce électronique et l’économie numérique en Afrique, mais les règles proposées restreindraient le droit des gouvernements africains à réglementer dans l’intérêt public. Les États africains pourraient être traduits devant un organe de règlement des différends et jugés responsables s’ils introduisent de nouvelles lois qui limitent la capacité des entreprises du secteur technologique à opérer dans un environnement presque non réglementé, même face à de nouvelles preuves scientifiques.

    Le champ d’application du protocole s’étend bien au-delà du commerce numérique intra-africain, suscitant la crainte que des pays plus développés n’exploitent ses dispositions sans concessions réciproques. Ce champ d’application étendu, qui comprend des mesures telles que le commerce sans papier, risque de permettre aux acteurs mondiaux de piétiner les économies africaines. Les grandes entreprises, telles que Google, Amazon, Meta, Alibaba et Temu, pourraient en sortir gagnantes.

    Le texte comprend également des clauses précédemment rejetées par les États-Unis lors des négociations de l’Organisation mondiale du commerce (OMC) sur le commerce électronique parce qu’elles limitaient leur capacité à réglementer. Bien que les intérêts des États-Unis soient sans doute différents de ceux des Etats africains, de telles dispositions pourraient rendre les nations africaines vulnérables à des pratiques de concurrence déloyale.

    En outre, l’article 46 du protocole stipule que les parties à la ZLECAf « élaboreront, après l’adoption du présent protocole, [plusieurs] annexes », notamment sur les transferts transfrontaliers de données, la divulgation des codes sources et des technologies financières. Cependant, le protocole ne précise pas le contenu de ces annexes, alors que leur contenu pourrait avoir un impact significatif sur la manière dont le commerce numérique est mené sur le continent. Le texte principal de la ZLECAf définit la procédure d’entrée en vigueur de l’accord et des protocoles, mais ne mentionne pas les annexes (article 23). Il est donc difficile de savoir quand ces annexes seront finalisées et si elles feront l’objet d’un débat démocratique ou si elles seront négociées à huis clos, après l’entrée en vigueur des protocoles.

    Atteinte au droit de réglementer

    L’un des aspects les plus controversés du protocole réside dans les restrictions sévères qu’il impose à l’autonomie réglementaire, qui vont même au-delà des restrictions imposées par les accords de libre-échange antérieurs des États-Unis. Cela représente une menace sérieuse pour divers cadres réglementaires, y compris ceux qui régissent des secteurs clés tels que la finance.

    Les gouvernements africains, déjà aux prises avec des paysages réglementaires labyrinthiques, sont confrontés à un dilemme. De nombreuses lois et réglementations existantes peuvent être en porte-à-faux avec le protocole, ce qui jette le doute sur l’efficacité de la gouvernance dans des domaines multiples.

    L’article 4, qui traite du droit de réglementer, pose un problème flagrant. Tout en accordant prétendument ce droit, la formulation du protocole le laisse ouvert à l’interprétation, ce qui risque d’entraver l’efficacité de l’action réglementaire. Par exemple, le mot « légitime » a été interprété par les tribunaux de l’OMC, ou des tribunaux d’arbitrage dans le cadre d’accords sur le commerce et l’investissement, comme signifiant le respect de bonnes pratiques réglementaires communément reconnues, qui excluent en général les considérations politiques ou éthiques du processus d’élaboration des réglementations par les pouvoirs publics et favorisent les intérêts des entreprises. La charge de la preuve incombe à la partie défenderesse, qui doit démontrer qu’elle n’a pas imposé d’obstacles « non nécessaires » au commerce.

    Le protocole aurait pu inclure des exclusions spécifiques pour protéger efficacement le droit des États à réglementer, comme celle que l’on trouve dans le chapitre sur le commerce numérique de l’accord commercial entre la Nouvelle-Zélande et l’Union européenne, qui exclut les mesures prises par la Nouvelle-Zélande pour protéger les droits des populations autochtones. En outre, la charge de la preuve incomberait au demandeur. Mais l’objectif du protocole semble avoir délibérément exclu des exceptions fortes, laissant aux gouvernements le risque d’être bridés par des règles juridiques opaques qui entravent leur capacité à protéger le bien public et à poursuivre des objectifs politiques appropriés.

    Interdiction des droits de douane sur les produits numériques

    L’article 6.1 stipule que l’interdiction des droits de douane sur les produits numériques est soumise à l’annexe sur les règles d’origine, ce qui suscite des inquiétudes quant à la perte de revenus pour les pays africains. De nombreux pays en développement taxent encore les produits importés à la frontière par le biais de droits de douane ou de taxes. Cela permet de générer des recettes pour financer les gouvernements et les services publics. En 1996, les membres de l’OMC ont convenu d’une interdiction temporaire des droits de douane sur les transmissions électroniques. Cette interdiction a été prolongée tous les deux ans. En 2020, ce moratoire a coûté aux pays africains plus de 2 milliards de dollars de pertes de revenus. L’ambiguïté entourant l’inclusion de grandes entreprises numériques telles qu’Amazon, Netflix ou Spotify renforce les inquiétudes relatives à la perte potentielle de revenus à laquelle les pays africains pourraient être confrontés, car il est devenu très courant de télécharger des livres, des films, de la musique et d’autres contenus par voie électronique, plutôt que d’en acheter des copies physiques.

    Permettre les flux de données transfrontaliers

    Les entreprises du secteur technologique s’intéressent tout particulièrement aux transactions de données à données, la collecte, le stockage et la vente de données personnelles à travers les frontières étant devenus la pierre angulaire de leurs activités. Ces données ne façonnent pas seulement l’expérience des individus, elles ont aussi une immense valeur pour divers domaines, notamment les assurances, l’éducation et les fournisseurs de soins de santé, les créanciers et les agences gouvernementales. Toutefois, au-delà de l’individu, le véritable cœur de cette économie numérique réside dans les ensembles de données et de métadonnées colossaux qui alimentent les algorithmes à la base du profilage, du ciblage et de l’analyse prédictive. L’article 20 du protocole numérique de la ZLECAf impose des flux de données transfrontaliers illimités, une disposition qui va à l’encontre des réglementations existantes de nombreux gouvernements africains. Le protocole stipule également qu’une annexe spécifique définira plus précisément les règles relatives aux flux de données, mais aucun calendrier n’a été fixé pour son élaboration. Tout en promouvant en apparence l’intégration numérique, cette partie du protocole pose des défis importants aux gouvernements qui cherchent à réglementer le paysage numérique et à protéger les données personnelles. Cela soulève des questions essentielles en matière de protection de la vie privée, de réglementation et de gouvernance démocratique à l’ère du numérique.

    Restrictions sur la localisation des données

    Les restrictions de l’article 22 sur la localisation des données constituent un obstacle direct à l’intérêt national, à la protection de la vie privée et aux lois sur la sécurité de nombreux pays africains. En limitant la capacité des gouvernements à faire respecter les exigences en matière de localisation des données, le protocole menace tout contrôle réglementaire réel. Les entreprises de technologie décrivent les exigences de « localisation forcée », telles que l’obligation d’utiliser des serveurs situés dans les pays où elles opèrent, comme des « barrières » au commerce numérique. En résistant à ces exigences, elles cherchent à garder le contrôle sur l’endroit où les données sont stockées, en optant souvent pour des juridictions aux réglementations plus souples, comme les États-Unis. Toutefois, cette position est en contradiction directe avec les lois sur la localisation des données appliquées par de nombreux pays africains, dont le Botswana, le Kenya, le Nigeria et d’autres, qui imposent le stockage local des données pour diverses raisons, telles que la sécurité, le respect des obligations fiscales et la protection de la vie privée. Ces réglementations servent des intérêts gouvernementaux plus larges en permettant une gestion efficace des crises, la régulation financière et l’application de la loi.

    Contraintes relatives à la propriété intellectuelle

    Le protocole introduit une disposition controversée limitant la capacité des gouvernements à exiger l’accès aux codes sources (article 24.1). Cette restriction, qui va au-delà de ce qu’exige l’accord de l’OMC sur les aspects des droits de propriété intellectuelle qui touchent au commerce (ADPIC), impose d’importantes protections de la propriété intellectuelle. Les pays non membres de l’OMC, ainsi que les pays les moins avancés d’Afrique, devront se conformer à cette clause ADPIC+. Or, les gouvernements ont besoin d’accéder aux codes sources ou de les transférer pour diverses raisons, comme l’application des lois sur la concurrence, les réglementations fiscales, la surveillance du secteur financier, la sécurité automobile, la réglementation des jeux d’argent, la facilitation des procédures judiciaires, la gestion des marchés publics et le transfert de technologies. C’est l’une des raisons pour lesquelles elle a été critiquée par les États-Unis, qui ont retiré leur soutien aux négociations de l’OMC sur le commerce électronique, craignant qu’elle n’étouffe les options réglementaires, en particulier à la lumière des progrès de l’intelligence artificielle (IA). Ce clivage souligne un débat plus large sur l’équilibre des pouvoirs entre les entités privées et les régulateurs.

    Le dilemme des technologies émergentes

    L’article 34.1 promet de faciliter l’adoption des technologies émergentes et avancées, mais derrière cette façade se cache un champ de mines potentiel. L’avènement des technologies émergentes et avancées a révélé des risques et des problèmes inhérents, en particulier lorsque la perspective des progrès technologiques futurs nous est inconnue. Cependant, le champ d’application étendu de cet accord ne permet pas de faire la distinction entre les innovations bénéfiques et les technologies potentiellement nuisibles. Les récents incidents liés à l’IA, qu’il s’agisse des préoccupations de ChatGPT en matière de protection de la vie privée, ou des appels téléphoniques robotisés générés par l’IA et manipulant l’opinion publique, mettent en évidence les dangers de l’IA. Alors que les gouvernements sont confrontés aux répercussions des incertitudes liées aux innovations à venir, la nécessité d’une réglementation plus stricte devient de plus en plus urgente.

    Problèmes de mise en œuvre

    Les mécanismes d’application du protocole de règlement des différends de la ZLECAf soulèvent des inquiétudes quant à l’influence des entreprises multinationales. Des cas antérieurs ont montré la manière dont ces sociétés peuvent subtilement façonner les procédures judiciaires, ce qui soulève des questions concernant l’intégrité du processus de règlement des différends. Par exemple, par le passé, de grandes entreprises ont incité des gouvernements à poursuivre des litiges en leur faveur, dans le cadre de l’OMC. Des sociétés telles que Google, Amazon et Meta pourraient potentiellement financer des procès contre des gouvernements africains pour non-respect des dispositions du protocole qui bénéficient à leurs intérêts. À mesure que le paysage du commerce numérique évolue, il sera essentiel de naviguer à travers la complexité des interactions entre les accords commerciaux, l’influence des entreprises et la souveraineté des gouvernements, afin de protéger les intérêts des nations africaines.

    L’urgence d’un débat public plus large sur la ZLECAf et ses conséquences néfastes pour les populations africaines

    Sous la promesse que le commerce numérique apportera croissance économique et emplois, le protocole de commerce numérique de la ZLECAf sacrifie les protections de la souveraineté réglementaire. Les entreprises du secteur technologique devraient en être les principales bénéficiaires, ce qui soulève de sérieuses inquiétudes quant à la nécessité de défendre les intérêts publics et l’autonomie réglementaire nationale.

    La ZLECAf a été négocié dans le secret depuis sa création. Très peu de personnes en Afrique sont au courant de ses conséquences, et sans parler de son existence. Le protocole sur le commerce numérique confirme cette tendance et souligne le besoin urgent d’un débat public plus large sur l’accord de libre-échange et son impact potentiellement préjudiciable sur la vie des populations africaines. Un accord commercial fondé en grande partie sur des concepts néolibéraux issus des pays du Nord, qui ont contribué à l’accroissement des inégalités, des tensions sociales et économiques, de la dégradation de l’environnement et du changement climatique, ne peut être la réponse aux différents défis auxquels le continent est confronté.

    #Commerce_numérique #Afrique #Mondialisation

  • Ces géants qui dominent le commerce agricole mondial

    En quelques décennies, une toute petite poignée d’acteurs a pris le contrôle du commerce mondial agricole, des #terres à la #finance. C’est le constat dressé par la Conférence des Nations unies sur le commerce et le développement. Peut-on laisser à quelques groupes le destin de la sécurité alimentaire mondiale ?

    C’est un #oligopole dont on ne sait presque rien, parfois même pas son nom. Une poignée d’acteurs inconnus du grand public dominent le #commerce_mondial agroalimentaire. Mais ils font tout pour se faire oublier et cacher les empires qu’ils ont construits au fil des ans, ainsi que l’emprise qu’ils ont conquise sur le monde.

    La Conférence des Nations unies sur le commerce et le développement (Cnuced) a dénombré quatorze grands groupes régnant sur ce secteur. À eux seuls, les quatre premiers – #Cargill, #Archer_Daniels_Midland, #Bunge, #Louis_Dreyfus – contrôlent quelque 70 % du marché agricole mondial, selon ses estimations.

    L’envolée des #prix alimentaires partout dans le monde, nourrissant une #inflation planétaire mais aussi des pénuries et des risques aggravés de #crise_alimentaire dans les pays les plus pauvres, a amené l’institution internationale à se pencher longuement dans son dernier rapport annuel sur le rôle exercé par ces géants de l’#agrobusiness dans cette période. Il paraît écrasant.

    Si les superprofits des pétroliers ont été au cœur de toutes les discussions, ceux des géants de l’agrobusiness sont passés inaperçus. Pourtant, ils ont été les autres grands gagnants de la succession de crises (sortie de la pandémie, guerre en Ukraine, tensions géopolitiques) qui se sont enchaînées à un rythme effréné au cours des quatre dernières années.

    Celles-ci se sont traduites par une volatilité inédite du cours de toutes les matières premières agricoles (#blé, #soja, #maïs, #tournesol, #riz, #sucre, #café, #cacao) dont ces grands groupes ont su tirer parti au mieux de leurs intérêts. En 2022, Cargill, Archer Daniels Midland, Bunge et Louis Dreyfus ont réalisé un bénéfice cumulé de plus de 17 milliards de dollars, soit près du triple de leurs résultats de 2020. « Les #bénéfices totaux des neuf grandes sociétés d’#engrais au cours des cinq dernières années sont passés d’une moyenne d’environ 14 milliards de dollars avant la pandémie, à 28 milliards de dollars en 2021, puis au chiffre incroyable de 49 milliards de dollars en 2022 », ajoute le rapport de la #Cnuced.

    Les tensions sur les matières premières agricoles se sont un peu dissipées en 2023. Mais l’été dernier, comme le rappelle la Cnuced, « le prix du blé restait deux fois supérieur au cours d’avant la pandémie ». Cela est vrai pour pratiquement tous les prix agricoles, sans parler des cas spécifiques comme le cacao ou le café, qui atteignent actuellement des cours stratosphériques. Penser que des prix agricoles élevés profitent aux producteurs, « c’est ignorer le rôle majeur joué par ces groupes internationaux d’agrobusiness qui contrôlent nombre de liens dans la chaîne de valeur mondiale et dans la dynamique de la formation des prix du système mondial alimentaire », insiste l’institution des Nations unies.

    De ces groupes, on ne sait pratiquement rien. Sur les quatorze groupes repérés comme les plus importants par la Cnuced, « huit seulement sont cotés en bourse et publient leurs comptes », souligne le rapport. Tous les autres prospèrent à l’abri des regards. Jouant des frontières et des gouvernements, tous cultivent l’opacité, utilisent les failles et les porosités du système pour évoluer dans une totale impunité.

    Souvent partis du négoce, ils n’ont cessé d’étendre leur emprise, prenant le contrôle d’usines de transformation, de capacités de stockage, de compagnies de transport. Puis ils ont mis la main sur les semences et les engrais, avant de devenir de gigantesques propriétaires fonciers. Ils contrôlent désormais des centaines de milliers d’hectares en Ukraine, au Brésil, en Argentine, en Australie, au Canada. En un mot, dans tous les grands pays agricoles où ils peuvent pratiquer des cultures intensives à échelle industrielle, en pratiquant des déforestations massives, s’il le faut.

    Ils sont en position de dicter leurs conditions aux producteurs locaux et aux gouvernements, d’influencer les modes d’alimentation de toute la planète. Demain, ils n’hésiteront pas à mettre en danger les approvisionnements mondiaux, beaucoup étant prêts à troquer la production alimentaire pour celle d’agrocarburants, estimée beaucoup plus rémunératrice.

    Au cours de décennies de fusions et d’acquisitions, « de tels groupes ont pu étendre leur influence de haut en bas de la chaîne d’approvisionnement, tout en amassant d’énormes quantités de données de marché. Si une poignée de sociétés continue de détenir un pouvoir démesuré sur les systèmes alimentaires mondiaux, toute politique visant à atténuer les effets à court terme de la flambée des prix alimentaires sera vaine à long terme », prévient la Cnuced.
    Dans les pas de la finance de l’ombre

    Car un autre changement majeur est intervenu au cours des quinze dernières années, qui n’a pas été suffisamment analysé, selon le rapport : ces géants de l’agrobusiness ont non seulement changé de dimension, mais aussi de nature. Ils sont devenus des acteurs financiers à part entière – le manque de régulation sur les marchés des matières premières leur permettant d’exercer un pouvoir déterminant sur les cours et dans la formation des prix.

    Parce que les marchés agricoles sont par nature chaotiques, que les lois de l’offre et de la demande ne s’appliquent pas conformément aux théories classiques, ils ont toujours été très liés à la finance et à la spéculation. Ce sont ces marchés qui, les premiers, ont élaboré et mis en œuvre les produits dérivés financiers, négociés de gré à gré (over the counter – OTC) afin de couvrir les risques de fluctuation des prix à court, moyen et long terme.

    Mais à partir des années 1980, de nouveaux acteurs sont entrés dans le jeu : des banques et surtout nombre d’acteurs de la finance de l’ombre (hedge funds, fonds d’investissement, gestionnaires d’actifs, etc.) sont entrés sur ces marchés. Profitant de la déréglementation des marchés agricoles, ils ont investi les lieux, développé des produits dérivés financiers de plus en plus sophistiqués, ne s’appuyant plus du tout sur des contreparties physiques, et alimentant la spéculation.

    Depuis la crise de 2008, la situation a encore évolué. Les grandes sociétés de négoce ont mis leur pas dans ceux de la finance de l’ombre, allant bien au-delà de la couverture de leurs risques. Ayant à leur disposition des informations de marché que les autres n’avaient pas, elles se sont vite imposées comme des acteurs incontournables.

    « Dans ce contexte, les très grands groupes internationaux de négoce en sont arrivés à occuper une position privilégiée, en termes de fixation des prix, accédant aux financements et participant directement aux marchés financiers, affirme encore le rapport de la Cnuced. Cela a permis non seulement des opérations spéculatives sur les plateformes organisées, mais aussi un volume grandissant de transactions entre individus ou de gré à gré sur lesquelles la plupart des gouvernements des pays avancés n’ont aucune autorité ou contrôle. »
    Démultiplications spéculatives

    Les dernières années de tensions et de risques de pénuries sur les marchés agricoles ont décuplé les appétits, poussés par l’appât du gain. Selon les chiffres publiés par la Banque des règlements internationaux, le montant total des dérivés négociés de gré à gré sur les produits agricoles, l’énergie et les métaux, a atteint un pic de 886 milliards de dollars à la mi-2022, contre une moyenne de 200 milliards de dollars avant 2020. La valeur notionnelle de ces contrats représentait alors plus de 2 000 milliards de dollars.

    L’ampleur de ces sommes illustre la puissance déstabilisatrice de la finance sur ces marchés essentiels. Tous ont empoché des milliards de superprofits au détriment des populations mondiales. Une étude récente de la Société générale indique que le groupe des dix principaux fonds « dynamiques » avait réalisé un profit de 1,9 milliard de dollars sur des contrats de blé, de maïs et de soja, au début de la guerre en Ukraine, quand les cours des produits agricoles s’envolaient, après avoir perdu de l’argent sur les mêmes contrats dans les périodes précédentes.

    Dans quelle mesure les grands groupes qui contrôlent les échanges mondiaux agricoles ont-ils utilisé leur énorme pouvoir de marché pour pousser la spéculation et augmenter leurs profits ? La Cnuced est incapable de le dire. L’opacité qui règne sur ces marchés, le manque de données fiables et l’absence de régulation et de contrôle empêchent d’avoir une vision précise sur ce qu’il se passe.

    Pour la Cnuced, cependant, le fait qu’une poignée de grands groupes ait acquis une telle taille et une telle importance sur les marchés agricoles, possédant à la fois les données essentielles et des moyens financiers immenses, des instruments financiers négociés dans l’ombre, hors du regard de tout régulateur, laisse la porte ouverte à toutes les manipulations et à toutes les manœuvres.

    La faillite de la régulation

    « Les failles dans les systèmes de régulation n’ont cessé de s’élargir », note le rapport, et d’être mises à profit par les grands groupes de négoce et les traders de matières premières. Toutes les tentatives pour apporter de la lumière sur ces marchés et renforcer la réglementation ont jusqu’à présent échoué. Les réglementations restent parcellaires, multiples, changeant souvent d’une frontière à l’autre.

    Lors de la crise financière de 2008, les législateurs se sont bien gardés de toucher aux marchés de matières premières et à la finance de l’ombre, estimant qu’ils ne représentaient que des risques subalternes. De même, rien n’a été fait pour rapprocher les activités sur les marchés de matières premières et celles sur les marchés financiers, les régulateurs estimant qu’il s’agissait de deux mondes séparés.

    Les activités des grands groupes de négoce démontrent désormais que ces deux sphères sont devenues intrinsèquement liées, les opérations financières venant en soutien – en vue souvent de maximiser les profits – des échanges agricoles. « Le profit n’est pas limité à un secteur spécifique mais est spécifique à des firmes particulières. Il est possible que des profits excessifs puissent être liés à une concentration, qui ne bénéficie seulement qu’à quelques acteurs mondiaux du secteur », écrit par euphémisme le rapport.

    La Cnuced estime qu’il est plus que temps de prendre acte de la défaillance des régulations actuelles, compte tenu des risques sous-jacents, menaçant aussi bien la sécurité alimentaire mondiale que la stabilité de la planète financière. Elle propose de multiples axes de réformes. Les uns portant sur la transparence et la limitation et le contrôle des instruments financiers, sur l’instauration d’une régulation mondial, les autres sur l’application renforcée des lois antitrusts : le commerce mondial alimentaire ne pouvant être laissé aux mains d’un oligopole qui agit dans son seul intérêt.

    https://www.mediapart.fr/journal/international/090424/ces-geants-qui-dominent-le-commerce-agricole-mondial
    #agriculture #industrie_agro-alimentaire #business #financiarisation #régulation

  • JustMusic : Geschlossen ab 18.03.2024
    https://www.justmusic.de


    Le massacre des commerces intermédiaires continue. Même dans les grandes villes Amazon, Ebay et d’autres plateformes sont devenues des monopoles qui auront raison de toutes les structures marchandes nationales. Si les gouvernements régionales et nationales ne creent pas d’environnement favorable aux commerces bientôt il n’y aura plus que des commerces de luxe à la place des boutiques pour tout le monde.

    Trotz verschiedenster Gegenmaßnahmen und Umstrukturierungen operierte das Unternehmen JustMusic seit längerem nicht mehr wirtschaftlich. Unser Kerngeschäft verlagerte sich zunehmend zu wenigen Online-Giganten, mit weitaus vorteilhafteren Kostenstrukturen. Diese entfachten einen Preisdruck, zu dem wir als Großstadt-Einzelhändler mit Vollsortiment und den damit verbundenen Personal- und Betriebskosten nicht mehr konkurrenzfähig waren. Anders als die Online-Giganten konnten wir die stetig sinkenden Margen nicht durch massenhaften Umsatz kompensieren.

    Auch im lokalen Musikfachhandel war der akute Fachkräftemangel längst offensichtlich und erschwerte ein effektives Ausschöpfen der prinzipiellen Vorteile gegenüber der Online-Konkurrenz. Diesen und andere Faktoren konnten wir nicht beeinflussen, u.a. die angeordneten Ladenschließungen und Auflagen zur Pandemie, die Inflation, die stark gestiegenen Betriebskosten oder die rückläufige Nachfrage am Luxusgut „Musikinstrument“ in wirtschaftlich unsicheren Zeiten.

    Nach langjährigem Aufbäumen, den internen Umstrukturierungen während und nach der Pandemie mit den damit verbundenen Schließungen der Filialen in Hamburg, München und Dortmund, sowie der Piano Galerie in Wilmersdorf, sahen wir keine weitere Möglichkeit mehr, den Negativtrend umzukehren.

    Mit JustMusic verabschiedete sich nicht nur ein weiteres Kaufhaus aus der Hauptstadt, sondern ein Treffpunkt für Musiker und Musikbegeisterte, ein Stück Tradition & Kultur. Die Geschäftsführung sowie alle JustMusiker hatten in den vergangenen Jahren alles versucht, das Fortbestehen zu sichern. Wir bedauern zutiefst, dass uns das nicht gelungen ist.

    An alle unsere Kunden und Freunde des Hauses geht ein herzliches Dankeschön für ihre Treue und für ihr Interesse. Ebenfalls bedanken wir uns bei allen aktuellen und ehemaligen Kolleginnen und Kollegen für ihren Einsatz und ihre Loyalität über die Jahrzehnte.

    #Berlin #commerce #monopoles #plateformes #internet

  • Les liaisons dangereuses de l’industrie française de l’armement avec Israël - Observatoire des multinationales
    https://multinationales.org/fr/actualites/les-liaisons-dangereuses-de-l-industrie-francaise-de-l-armement-ave

    Depuis le début de l’offensive à Gaza, les livraisons d’armes occidentales à Israël sont dans le viseur du mouvement de soutien à la Palestine. Que sait-on des liens entre les industriels français et le complexe militaro-industriel israélien ?

  • European arms imports nearly double, US and French exports rise, and Russian exports fall sharply

    States in Europe almost doubled their imports of major arms (+94 per cent) between 2014–18 and 2019–23. Far larger volumes of arms flowed to Asia and Oceania and the Middle East in 2019–23, where nine of the 10 largest arms importers are. The United States increased its arms exports by 17 per cent between 2014–18 and 2019–23, while Russia’s arms exports halved. Russia was for the first time the third largest arms exporter, falling just behind France. The global volume of international arms transfers fell slightly by 3.3 per cent between 2014–18 and 2019–23, according to new data on international arms transfers published today by the Stockholm International Peace Research Institute (#SIPRI).

    Around 55 per cent of arms imports by European states in 2019–23 were supplied by the USA, up from 35 per cent in 2014–18. ‘More than half of arms imports by European states come from the USA,’ noted SIPRI Director Dan Smith, ‘while at the same time, Europe is responsible for about a third of global arms exports, including large volumes going outside the region, reflecting Europe’s strong military–industrial capacity. Many factors shape European NATO states’ decisions to import from the USA, including the goal of maintaining trans-Atlantic relations alongside the more technical, military and cost-related issues. If trans-Atlantic relations change in the coming years, European states’ arms procurement policies may also be modified.’
    US and French arms exports climb, while Russian arms exports plummet

    The USA’s arms exports grew by 17 per cent between 2014–18 and 2019–23, and its share of total global arms exports rose from 34 per cent to 42 per cent. The USA delivered major arms to 107 states in 2019–23, more than it has in any previous five-year period and far more than any other arms exporter. The USA and states in Western Europe together accounted for 72 per cent of all arms exports in 2019–23, compared with 62 per cent in 2014–18.

    ‘The USA has increased its global role as an arms supplier—an important aspect of its foreign policy—exporting more arms to more countries than it has ever done in the past,’ said Mathew George, Director of the SIPRI Arms Transfers Programme. ‘This comes at a time when the USA’s economic and geopolitical dominance is being challenged by emerging powers.’

    France’s arms exports increased by 47 per cent between 2014–18 and 2019–23 and for the first time it was the second biggest arms exporter, just ahead of Russia. The largest share of France’s arms exports (42 per cent) went to states in Asia and Oceania, and another 34 per cent went to Middle Eastern states. The largest single recipient of French arms exports was India, which accounted for nearly 30 per cent. The increase in French arms exports was largely due to deliveries of combat aircraft to India, Qatar and Egypt.

    ‘France is using the opportunity of strong global demand to boost its arms industry through exports,’ said Katarina Djokic, researcher at SIPRI. ‘France has been particularly successful in selling its combat aircraft outside Europe.’

    Russian arms exports fell by 53 per cent between 2014–18 and 2019–23. The decline has been rapid over the course of the past five years, and while Russia exported major arms to 31 states in 2019, it exported to only 12 in 2023. States in Asia and Oceania received 68 per cent of total Russian arms exports in 2019–23, with India accounting for 34 per cent and China for 21 per cent.

    Looking at the other top 10 arms exporters after the USA, France and Russia, two saw increases in exports: Italy (+86 per cent) and South Korea (+12 per cent); while five saw decreases: China (–5.3 per cent), Germany (–14 per cent), the United Kingdom (–14 per cent), Spain (–3.3 per cent) and Israel (–25 per cent).
    Steep rise in arms imports to Europe

    Arms imports by European states were 94 per cent higher in 2019–23 than in 2014–18. Ukraine emerged as the largest European arms importer in 2019–23 and the fourth largest in the world, after at least 30 states supplied major arms as military aid to Ukraine from February 2022.

    The 55 per cent of arms imports by European states that were supplied by the USA in 2019–23 was a substantial increase from 35 per cent in 2014–18. The next largest suppliers to the region were Germany and France, which accounted for 6.4 per cent and 4.6 per cent of imports, respectively.

    ‘With many high-value arms on order—including nearly 800 combat aircraft and combat helicopters—European arms imports are likely to remain at a high level,’ said Pieter Wezeman, Senior Researcher with the SIPRI Arms Transfers Programme. ‘In the past two years we have also seen much greater demand for air defence systems in Europe, spurred on by Russia’s missile campaign against Ukraine.’
    Largest share of arms transfers goes to Asia, with India the world’s top arms importer

    Some 37 per cent of transfers of major arms in 2019–23 went to states in Asia and Oceania, the largest share of any region but a slight decrease from 41 per cent in 2014–18. Despite an overall 12 per cent decline in arms imports for the region, imports by several states increased markedly.

    For the first time in 25 years, the USA was the largest arms supplier to Asia and Oceania. The USA accounted for 34 per cent of arms imports by states in the region, compared with Russia’s 19 per cent and China’s 13 per cent.

    India was the world’s top arms importer. Its arms imports increased by 4.7 per cent between 2014–18 and 2019–23. Although Russia remained India’s main arms supplier (accounting for 36 per cent of its arms imports), this was the first five-year period since 1960–64 when deliveries from Russia (or the Soviet Union prior to 1991) made up less than half of India’s arms imports. Pakistan also significantly increased its arms imports (+43 per cent). Pakistan was the fifth largest arms importer in 2019–23 and China became even more dominant as its main supplier, providing 82 per cent of its arms imports.

    Arms imports by two of China’s East Asian neighbours increased, Japan’s by 155 per cent and South Korea’s by 6.5 per cent. China’s own arms imports shrank by 44 per cent, mainly as a result of substituting imported arms—most of which came from Russia—with locally produced systems.

    ‘There is little doubt that the sustained high levels of arms imports by Japan and other US allies and partners in Asia and Oceania are largely driven by one key factor: concern over China’s ambitions,’ said Siemon Wezeman, Senior Researcher with the SIPRI Arms Transfers Programme. ‘The USA, which shares their perception of a Chinese threat, is a growing supplier to the region.’
    Middle East imports high volumes of arms, mainly from the USA and Europe

    Thirty per cent of international arms transfers went to the Middle East in 2019–23. Three Middle Eastern states were among the top 10 importers in 2019–23: Saudi Arabia, Qatar and Egypt.

    Saudi Arabia was the world’s second largest arms importer in 2019–23, receiving 8.4 per cent of global arms imports in the period. Saudi Arabian arms imports fell by 28 per cent in 2019–23, but this was from a record level in 2014–18. Qatar increased its arms imports almost fourfold (+396 per cent) between 2014–18 and 2019–23, making it the world’s third biggest arms importer in 2019–23.

    The majority of arms imports by Middle Eastern states were supplied by the USA (52 per cent), followed by France (12 per cent), Italy (10 per cent) and Germany (7.1 per cent).

    ‘Despite an overall drop in arms imports to the Middle East, they remain high in some states, driven largely by regional conflicts and tensions,’ said Zain Hussain, researcher at SIPRI. ‘Major arms imported in the past 10 years have been used widely in conflicts in the region, including in Gaza, Lebanon and Yemen. Some states in the Gulf region have imported large volumes of arms to use against the Houthis in Yemen and to counter Iranian influence.’
    Other notable developments:

    - Imports of major arms by states in Africa fell by 52 per cent between 2014–18 and 2019–23. This was mainly due to large decreases for two North African importers: Algeria (–77 per cent) and Morocco (–46 per cent).
    - Arms imports by states in sub-Saharan Africa decreased by 9.0 per cent. China, which accounted for 19 per cent of deliveries to sub-Saharan Africa, overtook Russia as the region’s main supplier of major arms.
    - Egypt was the world’s seventh largest arms importer in 2019–23. Its imports included more than 20 combat aircraft and a total of 10 major warships aimed at increasing its military reach.
    - Australia was the world’s eighth largest arms importer. Its arms imports decreased by 21 per cent. However, in 2023 it reached an agreement with the UK and the USA on importing at least six nuclear-powered submarines.
    – The USA accounted for 69 per cent and Germany for 30 per cent of arms imports by Israel.
    - Combat aircraft are the main long-range strike weapon but interest in long-range missiles is increasing. In 2019–23 six states ordered or preselected missiles with a range over 1000 kilometres, all from the USA.
    – Arms imports by states in the Americas decreased by 7.2 per cent. The USA was the largest importer in the region, followed by Brazil and Canada.

    https://www.sipri.org/media/press-release/2024/european-arms-imports-nearly-double-us-and-french-exports-rise-and-russian-ex
    #industrie_de_l'armement #armes #exportations #importations #statistiques #chiffres #armement #commerce_d'armes #2023 #France #USA #Etats-Unis #Russie

    –—

    voir aussi :
    France : second exportateur mondial d’armes ! Les autorités se dérobent à leurs obligations de contrôle démocratique et de transparence. Jusqu’à quand ?
    https://seenthis.net/messages/1045318

  • Les entrepôts logistiques, le Far West du marché de l’immobilier
    https://reporterre.net/Entrepots-logistiques-un-etalement-en-toute-opacite

    Investi par des sociétés financières et internationales, le marché de l’entrepôt logistique français prospère. Il reçoit des milliards d’euros d’investissement chaque année, dans une certaine opacité.

    J’ai fait cette carte pour l’article de Reporterre mais ce dernier préfère des photos moyennement intéressantes

  • Pour une ville « passante, poreuse et profonde »
    https://metropolitiques.eu/Pour-une-ville-passante-poreuse-et-profonde-une-attention-a-l-experi

    Issu d’une enquête sur les interactions entre espaces publics et espaces privés dans des villes des Suds comme des Nords, le livre richement illustré de David Mangin et Soraya Boudjenane plaide pour un #urbanisme attentif à l’expérience du piéton. Le sujet des #rez-de-chaussée et de leur rapport à l’espace public préoccupe aujourd’hui largement les métiers de l’urbain, autour de la revitalisation des centres-villes en déshérence, ou plus généralement de nouvelles interventions en faveur de rez-de-chaussée #Commentaires

    / #fabrique_de_la_ville, #architecture, #centre-ville, #commerce, urbanisme, #espace_public, (...)

    https://metropolitiques.eu/IMG/pdf/met_rottmann.pdf

  • Die Berlinale hat finanzielle Sorgen
    https://www.schwaebische.de/kultur/die-berlinale-hat-finanzielle-sorgen-2243823
    Le journaliste du canard soube n’aime pas la Berlinale et y comprend encore moins que le duo directeur partant. On verra bien si la nouvelle patronne états-unienne (est-ce qu’elle parle au moins l’allemand ?) Tricia Tuttle saura mieux naviguer au dessus du nid de crabes de la politique berlinoise.

    Tricia wer? Mit Tricia Tuttle, die von 2019 bis 2022 das Londoner Filmfestival geleitet hatte, wird eine Unbekannte die neue Intendantin der Berlinale. Dass ihr Name im Vorfeld nie genannt wurde, hatte vielleicht seine Gründe. Denn ganz offenbar waren nicht künstlerische Expertise sondern vor allem Managementqualitäten gefragt, um den angeschlagenen Berlinale-Tanker wieder auf Kurs zu bringen. Die oft kritisierte mangelnde Programmqualität ist das geringste Problem des wichtigsten deutschen Filmfestivals. Die Krise ist fundamentaler: Die Berlinale hat finanzielle Probleme und muss ihre Struktur auch deshalb grundsätzlich verändern. Da Tuttle in London eine deutliche Vergrößerung des Publikums gelungen war und ihr außerdem der Ruf einer Sparkommissarin vorausgeht, schien sie die Richtige zu sein.

    Das Erbe von Langzeitdirektor Dieter Kosslick, der das Festival zwischen 2002 und 2019 auf fast die doppelte Größe aufgebläht hatte, wird in Zeiten von Inflation und knappen Kassen zum existenziellen Problem. In den letzten Jahren sprangen mehrere Sponsoren ab. Das bedeutete Ausfälle von über einer Million Euro - hier zeigt sich wie Kunst und Ökonomie ineinandergreifen und einen Teufelskreis bilden: Weil die Berlinale an künstlerischem Stellenwert verlor, ist sie auch für die Stars unattraktiver. Weil die Stars wegbleiben, verlieren die Sponsoren das Interesse. Und fehlendes Geld reduziert wiederum den Wert des Festivals.
    Personalkosten sind hoch

    Die grassierenden Sparzwänge führten bereits im Sommer dazu, dass das Programm erheblich einstampft wurde. Zwei Sektionen wurden komplett gestrichen, die Zahl der Filme um ein Drittel reduziert. Weitere Streichungen scheinen nur eine Frage der Zeit zu sein.

    Der Gesamtetat, inklusive aller Einnahmen aus Ticketverkäufen, Sponsoring und Merchandising kann nach Angaben der Berlinale „immer erst im Frühjahr des folgenden Kalenderjahrs beziffert werden“. Für 2024 rechnet man am Potsdamer Platz mit zirka 33 Millionen. Der Bund in Gestalt des Staatsministeriums für Kultur und Medien (BKM) und das Land Berlin übernehmen größere Teile der Finanzierung des Festivals. Da der Anteil des Bundes mit zuletzt 10,9 Millionen aber weitaus höher liegt, als der Berlins, der erst kürzlich - und bisher nur mündlich zugesagt - auf zwei Millionen vervielfacht wurde, steht hier vor allem das BKM in der Verantwortung. Für das laufende Jahr versprach Kulturstaatsministerin Claudia Roth „unter Vorbehalt“ der fälligen Haushaltskonsolidierung, den Zuschuss des Bundes um 1,7 Millionen auf 12,6 Millionen Euro zu erhöhen. Doch dies reicht gerade einmal aus, um den laufenden Kostenanstieg auszugleichen. Etwa ein Drittel des Budgets gehen allein in Personalkosten.
    Bei weniger Filmen und höheren Kosten die Einnahmen steigern

    Es lässt sich leicht errechnen, dass die Berlinale in jedem Fall weit mehr als die Hälfte ihres Budgets aus nichtöffentlichen Quellen erwirtschaften muss. 2023 wurden laut Berlinale „zirka 330.000 Tickets verkauft“. Das bedeutet gut fünf Millionen Euro Einnahmen. Die restlichen 13 Millionen müssen anderweitig erwirtschaftet werden. Das sind Mieten für Stände und Marktvorführungen beim „Europäischen Filmmarkt“, Akkreditierungs- und Filmanmeldegebühren, Merchandisingverkauf sowie Sponsoring und Partnerschaften. Detaillierte Angaben hierzu gibt die Berlinale „grundsätzlich nicht nach außen, da mit den Sponsoren gegenseitige Vertraulichkeit vereinbart wurde“, so Pressesprecherin Frauke Greiner.

    Ebenso hält man sich zum Anteil des Sponsoring bedeckt. Dieser lasse sich nicht in Geldbeträgen darstellen. Die zukünftige Chefin wird jedenfalls neue Sponsoren gewinnen müssen. Sie wird das Programm abspecken müssen, um Kosten zu senken, aber so, dass die Attraktivität nicht leidet. Sie wird zugleich den doppelten Spagat meistern müssen, bei weniger Filmen und höheren Kosten die Einnahmen zu steigern.
    Berlinale braucht neue Spielstätten

    Und das ist erst der Anfang: Denn ein weiterer „Elefant im Raum“ ist die ungelöste Standortfrage: Der Potsdamer Platz, an den die Berlinale im Jahr 2000 aus den etablierten Standorten rund um den Bahnhof Zoo gezogen war, ist mit seinen Baustellen, Containerstapeln, leerstehenden Cafés und Büros und mit einer trashigen, halbleeren Shoppingmall längst der Prototyp einer urbanen Wüste. Die Miete des „Berlinale-Palast“ genannten Musical-Palasts läuft aus, ein Multiplex hat bereits 2020 dicht gemacht, beim zweiten ist die Zukunft ungewiss. Die Zahl der Kinos nimmt ab, aber die Berlinale braucht neue Spielstätten und ein neues Zentrum. Eine bessere Zukunft ist nicht in Sicht.

    #Berlin #Berlinale #cinéma #commerce #politique

  • Le #Armi italiane vanno ancora in #Russia, nonostante l’embargo
    https://irpimedia.irpi.eu/armi-beretta-russia-societa-mikhail-khubutia-sanzioni

    Le #Sanzioni non hanno impedito ad aziende russe di comprare armi di marchi italiani, grazie a triangolazioni con paesi extra-Ue. Una società importatrice di Mosca, legata al «barone delle armi» Mikhail Khubutia, è controllata dal gruppo Beretta L’articolo Le armi italiane vanno ancora in Russia, nonostante l’embargo proviene da IrpiMedia.

    #Mondo
    https://irpimedia.irpi.eu/wp-content/uploads/2024/02/beretta-rifle-sako-trg-42.mp4

  • Les quatre mondes de l’État régulateur européen
    https://laviedesidees.fr/Warlouzet-Europe-contre-Europe

    L’Europe du marché domine le gouvernement des politiques économiques et sociales depuis 1945. Trois autres modèles, solidaire, néomercantiliste, et ultra-libéral, s’opposent à la logique libérale. À propos de : Laurent Warlouzet, #Europe contre Europe. Entre liberté, solidarité et puissance depuis 1945, CNRS Éditions

    #Économie #libéralisme #marché #commerce #néo-libéralisme
    https://laviedesidees.fr/IMG/docx/20240205_faure.docx
    https://laviedesidees.fr/IMG/docx/20240205_faure-2.docx
    https://laviedesidees.fr/IMG/pdf/20240205_faure.pdf

  • EDEKA - Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler im Halleschen Torbezirk zu Berlin
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Edeka

    Depuis 1918 le colonialisme allemand est un souvenir nostalgique. Les locataires de jardins ouvriers forment des associations qui gèrent leurs « colonies » et les colons achetaient leurs fruits et légumes au magasin de marchandises coloniales (Kolonialwarenhandlung). Depuis la disparition des petits commerces dans les années 1970 cette appellation ne survit plus que dans le nom de la chaîne de grandes surfaces Edeka.

    Notre âme de colon ne peut alors s’exprimer qu’à travers la solidarité inconditionnelle avec nos petits apprentis sorciers au proche orient. Comme ça tous les matins mon peiti colon philosemite intérieur acceuille avec joie et le soleil et la.lumière culturelle occidentale qui illumine le proche orient.

    Il faudrait que j’ouvre un commerce de Kolonialwaren pour me libérer de ces velléités démodées.

    Die Edeka-Gruppe (Eigenschreibweise: EDEKA; ehemals Abkürzung für Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler im Halleschen Torbezirk zu Berlin) ist ein genossenschaftlich organisierter kooperativer Unternehmensverbund im deutschen Einzelhandel. Die Edeka-Zentrale hält jeweils Kapitalanteile in Höhe von 50 Prozent an sieben Regionalgesellschaften, die jeweils anderen 50 Prozent werden von einer oder mehreren regionalen Genossenschaften gehalten. Die Edeka-Zentrale kontrolliert zudem mehrheitlich den Discountfilialisten Netto und betreibt mit Edeka Fruchtkontor eine eigene Beschaffungsorganisation vorrangig für Obst- und Gemüseimporte, eine Wein- und Sektkellerei sowie verschiedene Servicegesellschaften wie die Edekabank, die Edeka Verlagsgesellschaft oder die Edeka Versicherungsdienst Vermittlungsgesellschaft. Die Bezeichnung „EDEKA“ für das Unternehmen wird feminin,[8] die Bezeichnung „Edeka“ für einen Supermarkt maskulin verwendet.

    Stichtag - 21. Oktober 1907 : Gründung der « Edeka » in Leipzig - Stichtag - WDR
    https://www1.wdr.de/stichtag/stichtag-edeka-100.html

    Nur kurz zu Edeka - besser hätte man die Philosophie des Lebensmittelverbunds nicht beschreiben können. Im Schnitt dauert es in Deutschland laut Unternehmen nur sieben Minuten bis zum nächsten Laden. Und da soll der Kunde sich wohlfühlen.

    In Hannover wurde ein Edeka-Markt nach Feng-Shui-Prinzipien errichtet, mit runden Wänden und Springbrunnen im Zentrum; ein Markt in Dortmund erhielt einen Architekturpreis. „Man soll sich wohlfühlen wie im Schlaraffenland“, bemerkt eine Kundin schon 1961, „und kaufen, kaufen, kaufen“.

    Großaufträge sparen Kosten

    Grundlage für Edeka ist der „Verband deutscher kaufmännischer Genossenschaften“. Gegründet wird er von Genossenschaften und Einkaufsvereinigungen am späten Nachmittag des 21. Oktober 1907 im Leipziger Hotel de Pologne, um den darin organisierten Einzelhändlern bessere Einkaufsmöglichkeiten zu eröffnen.

    1911 wird aus dem vom Verband gewählten Kürzel E.d.K. ("Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler") der Firmen- und Markenname Edeka. Konkurrenz gibt es von Anfang an, namentlich durch die Kula ("Kolonial- und Lebensmittelausstellung") und die PUG ("preiswert und gut").
    Vom Krämerladen zum Supermarkt

    Die Konkurrenten überlebt die Edeka aber ebenso wie einen Lieferboykott von 40 Markenartikelherstellern, der 1913 nach nur einem Jahr zusammenbricht.

    Nach dem Zweiten Weltkrieg mausern sich die Edeka-Geschäfte im Deutschland des Wirtschaftswunders vom Krämerladen zum Supermarkt. Betrieben werden sie unter dem Ketten-Label von selbstständigen Einzelhändlern, die die Geschäfte auf eigene Rechnung und Verantwortung betreiben.

    Die Ladengestaltung ist ebenfalls jedem Einzelnen überlassen, wenn der Marken-Bezug erhalten bleibt. Als Gruppe vergeben die Edeka-Händler Großaufträge an die Lieferanten. So können Gewinne maximiert und die Preise trotzdem möglichst klein gehalten werden.
    Wenige Euro über Mindestlohn

    Rund 4.000 Edeka-Geschäfte gibt es derzeit – ein straff organisiertes Handelsimperium, das aus einer Hamburger Zentrale, sieben Regionalgemeinschaften und der Discount-Tochter Netto besteht.

    2016 erwirtschaftete die „Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler“ fast 50 Milliarden Euro. Damit ist Edeka der größte Lebensmittelhändler Deutschlands.

    Und er möchte weiter wachsen: 2017 übernimmt der Supermarktriese die rund 400 Filialen der angeschlagenen Kette Kaiser’s Tengelmann mitsamt der Mitarbeiter. Viele davon verdienen laut Gewerkschaftskritik in der Stunde gerade einmal zwei Euro mehr als den vom Staat bestimmten Mindestlohn.

    #colonialisme #Allemagne #commerce #psyholigie #parodie #wtf

  • Qui règne sur la planète bleue ?
    https://laviedesidees.fr/Qui-regne-sur-la-planete-bleue

    Les espaces maritimes concentrent les grands enjeux économiques, écologiques et géopolitiques de notre temps. Pour éviter qu’ils deviennent le lieu de toutes les violations du droit (de la pollution à la surpêche), un gouvernement des mers s’impose. À propos de : Maxence Brischoux, Géopolitique des mers, Puf

    #International #État #environnement #commerce #ocean
    https://laviedesidees.fr/IMG/pdf/20240125_mers.pdf
    https://laviedesidees.fr/IMG/docx/20240125_mers.docx

  • Amazon France Logistique condamné à 32 millions d’euros d’amende par la CNIL pour « surveillance des salariés »
    https://www.lemonde.fr/pixels/article/2024/01/23/amazon-france-logistique-condamne-a-32-millions-d-euros-d-amende-par-la-cnil

    Le spécialiste du commerce en ligne a été condamné le 27 décembre « pour avoir mis en place un système de surveillance de l’activité et des performances des salariés excessivement intrusif », par le biais des scanners qu’utilisent les employés des entrepôts pour traiter les colis.

    « Pour avoir mis en place un système de surveillance de l’activité et des performances des salariés excessivement intrusif », #Amazon France #Logistique a été condamné le 27 décembre à une amende de 32 millions d’euros par la Commission nationale de l’informatique et des libertés (CNIL) selon un communiqué de l’instance publié mardi 23 janvier.
    Pour l’instance, le recueil de données par des scanners qu’utilisent les employés des entrepôts pour traiter les colis constitue un « système de suivi de l’activité et des performances excessif », « conduisant le salarié à devoir potentiellement justifier de chaque pause ou interruption ». Ces #scanners enregistrent les temps d’inactivité supérieurs à dix minutes ou le rythme de traitement des colis. La CNIL juge aussi « excessif de conserver toutes les données recueillies par le dispositif ainsi que les indicateurs statistiques en découlant, pour tous les salariés et intérimaires, en les conservant durant trente et un jours ».
    « Nous sommes en profond désaccord avec les conclusions de la CNIL qui sont factuellement incorrectes et nous nous réservons le droit de faire appel », a réagi Amazon dans un communiqué, arguant que « l’utilisation de systèmes de gestion d’entrepôt est une pratique courante du secteur : ils sont nécessaires pour garantir la sécurité, la qualité et l’efficacité des opérations et pour assurer le suivi des stocks et le traitement des colis dans les délais et conformément aux attentes des clients ». Le groupe a deux mois pour formuler un recours devant le Conseil d’Etat.

    Un système de « pression continue » sur les salariés

    Le gendarme français de la vie privée a sanctionné Amazon France Logistique sur les fondements du règlement général sur la protection des données (RGPD) et infligé une amende équivalente à environ 3 % du chiffre d’affaires de l’entreprise française. Une sanction « quasiment sans précédent », a-t-elle souligné auprès de l’Agence France-Presse (AFP), le maximum encouru étant une amende à hauteur de 4 % du chiffre d’affaires.
    Trois indicateurs enregistrés par les scanners et transmis aux manageurs ont particulièrement attiré l’attention de l’organisme de contrôle. Le « stow machine gun » qui note lorsqu’un article est scanné « trop rapidement », en moins de 1,25 seconde, et l’« idle time » qui signale une période d’inactivité d’un scanner pendant plus de dix minutes.

    Un autre indicateur mesure le temps écoulé « entre le moment où l’employé a badgé à l’entrée du site » et celui où il a scanné son premier colis, a encore expliqué la CNIL à l’AFP.
    L’instance estime que ce système conduit les salariés à justifier toute interruption, même « de trois ou quatre minutes », de l’activité de son scanner, faisant ainsi « peser sur eux une pression continue ».
    Plusieurs milliers de salariés sont concernés par ces indicateurs, note la CNIL, qui a ouvert une procédure en 2019 à la suite d’articles de presse et de plaintes de salariés.
    La CNIL a également épinglé la filiale française du spécialiste du commerce en ligne pour n’avoir pas suffisamment informé ses employés de son système de #vidéosurveillance. Elle a déclaré auprès de l’AFP « se réserver la possibilité de faire de nouveaux contrôles ».

    Lorsque les scanners n’envoient pas les signes d’activité au rythme attendu, les contremaîtres vont voir l’impétrant. Les données conservées dans le dossier du salarié lui sont opposées lorsque celui ou celle-ci sollicite la direction.

    #travail #salariés #commerce #e-commerce #client #délai #contrôle #surveillance #productivité #mangement #taylorisme

  • La CPME se félicite de voir le vol à l’étalage désormais sanctionnable d’une amende forfaitaire de 300 euros
    https://www.lemonde.fr/economie/article/2023/09/05/la-cpme-se-felicite-de-voir-le-vol-a-l-etalage-desormais-sanctionnable-d-une


    Le président de la Confédération des petites et moyennes entreprises (CPME), François Asselin (à gauche), et le vice-président de la CPME chargé des affaires sociales (sic), Eric Chevee, à Paris, le 12 juillet 2023. BERTRAND GUAY / AFP

    Une circulaire du ministère de la #justice, publiée le 6 juillet, étend le champ d’application de la procédure de l’amende forfaitaire délictuelle en sanctionnant le vol simple « d’une chose dont la valeur n’excède pas 300 euros » .
    Par Aline Leclerc, 05 septembre 2023

    Publiée le 6 juillet, la circulaire du ministre de la justice était un peu passée inaperçue, jusqu’au coup de projecteur donné en cette rentrée par la Confédération des petites et moyennes #entreprises (#CPME) qui, dans un communiqué de presse, le 30 août, s’est réjouie d’avoir obtenu « gain de cause » sur la création d’une amende forfaitaire délictuelle de 300 euros pour sanctionner le vol « d’une chose dont la valeur n’excède pas 300 euros ».

    Le « #vol simple » – l’expression « #vol_à_l’étalage » n’existe pas en tant que telle dans le code pénal – est puni de trois ans d’emprisonnement et de 45 000 euros d’amende.

    L’#amende_forfaitaire_délictuelle (AFD) ouvre désormais la possibilité d’une procédure simplifiée, permettant au policier ou au gendarme qui constate l’infraction (après que le voleur a été attrapé par un vigile ou identifié par la vidéosurveillance) de prononcer directement une sanction pénale, sans juge ni procès, y compris en cas de récidive. Un peu comme la contravention délivrée à l’automobiliste qui vient de brûler un feu.

    Ceci, à condition que le voleur reconnaisse les faits et qu’il ait restitué la « chose » volée à la victime ou au commerçant s’il s’agit d’un vol à l’étalage.

    « Une mesure que nous demandions depuis longtemps »

    « C’est une mesure que nous demandions depuis longtemps, se félicite Xavier Douais, vice-président de la CPME, en charge du #commerce. Car dans les faits, on ne condamne pas à la prison pour un vol de tee-shirt ! Cela se termine souvent en simple rappel à la loi. Donc les commerçants sont découragés de porter plainte [il y en a eu tout de même 41 000 en 2022]. Maintenant, le voleur, même s’il restitue le bien, sera tout de même bien identifié par la #police. Cela me semble dissuasif. »

    Pour lui, c’est la hausse de 14,7 % des vols à l’étalage en 2022 par rapport à 2021, selon les chiffres du ministère de l’intérieur, qui a fini par convaincre le ministère de la justice. Certains y voyant un lien direct avec l’inflation et les difficultés de pouvoir d’achat. Un chiffre cependant en baisse de 17 % si l’on compare avec 2019, période pré-Covid-19 et pré-inflation, rappelait La Croix en mars.

    « L’objectif poursuivi est d’apporter une réponse pénale ferme et rapide au phénomène délinquant du vol à l’étalage, contentieux de masse, qui reçoit aujourd’hui une réponse pénale insatisfaisante », précise la doctrine d’emploi de la circulaire. Qui indique que les procureurs de la République peuvent définir « en fonction des spécificités locales » des seuils ou des objets à exclure du recours à l’amende forfaitaire délictuelle, comme « les denrées alimentaires ».

    La procédure de l’amende forfaitaire délictuelle voit donc son champ d’application étendu, alors que le 30 mai, dans une décision cadre, la Défenseure des droits demandait au contraire de « mettre fin » à son utilisation. Saisie « de nombreuses réclamations », elle dénonçait notamment « les risques d’arbitraire » et l’atteinte à des principes fondamentaux de la procédure pénale, comme « le droit de la #défense » et « l’individualisation des peines ».

    edit cet énième succès patronal aurait pu passer inaperçu si il n’avait pas été fièrement revendiqué.

    #économie #appropriation #délinquance_de_masse #alimentation #commerçants #droit_de_la_défense #guerre_aux_pauvres

    • Unstaffed tills were supposed to revolutionise shopping. Now, both retailers and customers are bagging many self-checkout kiosks.
      I
      It’s a common sight at many retail stores: a queue of people, waiting to use a self-checkout kiosk, doing their best to remain patient as a lone store worker attends to multiple malfunctioning machines. The frustration mounts while a dozen darkened, roped-off and cashier-less tills sit in the background.

      For shoppers, self-checkout was supposed to provide convenience and speed. Retailers hoped it would usher in a new age of cost savings. Their thinking: why pay six employees when you could pay one to oversee customers at self-service registers, as they do their own labour of scanning and bagging for free?

      While self-checkout technology has its theoretical selling points for both consumers and businesses, it mostly isn’t living up to expectations. Customers are still queueing. They need store employees to help clear kiosk errors or check their identifications for age-restricted items. Stores still need to have workers on-hand to help them, and to service the machines.

      The technology is, in some cases, more trouble than it’s worth.

      “It hasn’t delivered anything that it promises,” says Christopher Andrews, associate professor and chair of sociology at Drew University, US, and author of The Overworked Consumer: Self-Checkouts, Supermarkets, and the Do-It-Yourself Economy. “Stores saw this as the next frontier… If they could get the consumer to think that [self-checkout] was a preferable way to shop, then they could cut labour costs. But they’re finding that people need help doing it, or that they’ll steal stuff. They ended up realising that they’re not saving money, they’re losing money.”
      One of the frustrations of self-checkout can be the extra work of having to find a specific PLU code to ring up a purchase (Credit: Alamy)

      Unexpected problems in the bagging area

      Many retail companies have invested millions – if not billions – of dollars in self-checkout technology, which Andrews says was first developed during the 1980s, and started appearing in stores in the 1990s. They’re not exactly cheap to get into stores: some experts estimate a four-kiosk system can run six figures.

      Despite the cost to install them, many retailers are reversing course on the tech. Target, for instance, is restricting the number of items self-checkout customers can purchase at one time. Walmart has removed some self-checkout kiosks in certain stores to deter theft. In the UK, supermarket chain Booths has also cut down on the number of self-service kiosks in its stores, as customers say they’re slow and unreliable.

      Dollar General, one of the fastest-growing retailers in the US, is also re-thinking its strategy. In 2022, the discount chain leaned heavily into self-checkout technology – it’s not uncommon to see only one or two employees staffing an entire Dollar General store in some areas. Despite the investment, they are now planning to increase the number of employees in stores “and in particular, the checkout area”, according to the company’s CEO, Todd Vasos.

      “We had relied and started to rely too much this year on self-checkout in our stores,” he said during the company’s Q3 2023 earnings call on 7 December 2023. “We should be using self-checkout as a secondary checkout vehicle, not a primary.” (Dollar General did not respond to the BBC’s requests for comment).
      Some data shows retailers utilising self-checkout technology have loss rates more than twice the industry average
      Some retailers cite theft as a motivator for ditching the unstaffed tills. Customers may be more willing to simply swipe merchandise when using a self-service kiosk than they are when face-to-face with a human cashier. Some data shows retailers utilising self-checkout technology have loss rates more than twice the industry average.

      In addition to shrink concerns, experts say another failure of self-checkout technology is that, in many cases, it simply doesn’t lead to the cost savings businesses hoped for. Just as Dollar General appears poised to add more employees to its check-out areas, presumably increasing staffing costs, other companies have done the same. Despite self-checkout kiosks becoming ubiquitous throughout the past decade or so, the US still has more than 3.3 million cashiers working around the nation, according to data from the US Bureau of Labor Statistics.

      Humans or machines?

      Consumers want this technology to work, and welcomed it with open arms. However, years later, they’re still queueing for tills; waiting for store-staff assistance with errors or age checks; and searching high and low for the PLU code of the Walla Walla Sweet Onions they’re trying to purchase.

      In a 2021 survey of 1,000 American shoppers, 60% of consumers said they prefer to use self-checkout over a staffed checkout aisle when given the choice, yet 67% of consumers have had the technology fail while trying to use it.

      Experts say some self-checkout kiosks may stand abandoned as some shoppers transition backed to staffed tills (Credit: Alamy)
      The bottom line is businesses want to cut costs, and shoppers want to get in and out of a store. If self-checkout isn’t the answer, they’ll find another avenue.

      “It’s not that self-checkout technology is good or bad, per se… [but] if we try self-checkout and realise we’re not benefitting from it, we might switch back to not using it,” says Amit Kumar, an assistant professor of marketing and psychology at the University of Texas, who studies consumer behaviour and decision-making.

      That appears to be happening in many cases, as customers’ frustrations with the technology persist. But Andrews says that while stores may change up their strategies – as seen with Dollar General and others – many large retail chains are likely to keep kiosks in stores due to sunk costs. “They spent billions putting it in stores, and are hoping they can still get the public to buy into it,” he says.

      Retailers may continue to rely on the technology, but many aren’t putting all their farm-fresh eggs in the self-checkout basket. Instead, they’re increasingly giving customers the option to choose between human and machine.

      For the customers that do choose to do the labour themselves, there’s one thing Andrews believes won’t change. However ubiquitous the technology is, and however much consumers get used to using the kiosks, shoppers are likely to find themselves disappointed and frustrated most of the time.

      “It was part of a larger experiment in retail in trying to socialise people into using it,” he says. Simply, “customers hate it”.

      #caisses_automatiques #grande_distribution #commerce #commerce_alimentaire #vol #solutionnsme_technologique

  • L’Union européenne examine une éventuelle opération en mer Rouge
    15 janvier - 21h32
    https://www.rfi.fr/fr/moyen-orient/20240115-en-direct-les-%C3%A9tats-unis-ont-abattu-un-missile-tir%C3%A9-du-y%C3%A

    Avec 12% du commerce mondial, 30% du transit de conteneurs, le détroit de Bab-el-Mandeb est stratégique, en particulier pour le continent européen. Sans surprise, l’Union européenne envisage donc d’y participer au rétablissement de la sécurité de navigation, gravement menacée par les attaques des Houthis yéménites. Les 27 ambassadeurs du Comité politique et de sécurité (Cops) de l’Union européenne en parlent ce demain mardi 16 janvier à Bruxelles, rapporte notre correspondant à Bruxelles, Pierre Bénazet.

    Dès le mois de décembre, l’Union européenne envisageait d’élargir à la mer Rouge son opération Atalante de lutte contre la piraterie au large de la Corne de l’Afrique – opération actuellement menée par la frégate espagnole Victoria. Au même moment, l’opération menée par les États-Unis avait obtenu le soutien de six pays de l’Union européenne. Le Danemark et la Grèce dépêchant chacun un navire de guerre et les Pays-Bas des officiers de marine. La France et l’Italie, travaillent « étroitement » avec l’opération Gardien de la Prospérité, mais ont toutes deux annoncé que la frégate Languedoc et la frégate Virginio Fasan resteraient sous commandement national.

    De son côté, l’Espagne a pris ses distances car un parti de la coalition gouvernementale, Sumar, gauche radicale, ne veut pas être entraîné dans la politique étrangère des États-Unis. Pour couronner le tout l’Espagne a fini par annoncer samedi son refus de voir l’opération Atalante élargie. L’Union européenne envisage donc une nouvelle opération mais sa mise sur pied n’est pas encore acquise, même si l’Allemagne pousse fortement en sa faveur. Berlin est un peu en porte-à-faux avec ses partenaires européens, ils l’accusent de faire cavalier seul pour l’aide militaire à l’Ukraine.

    12% du commerce mondial, ah là ! rien ne va plus, il faut agir, tandis que 30 000 tués dans la bande de Gaza, ça peut attendre.
    #UE #Ignominie

    • La crise en mer Rouge commence à pénaliser l’industrie
      https://www.lemonde.fr/economie/article/2024/01/15/la-crise-en-mer-rouge-commence-a-penaliser-l-industrie_6210873_3234.html

      Alors que les tensions s’accroissent dans la région entre Occidentaux et rebelles houthistes au Yémen, Tesla et Volvo vont suspendre leur production quelques jours en Europe.
      [...]

      Le cabinet londonien Drewry « anticipe une hausse des taux de fret sur les lignes est-ouest dans les prochaines semaines ». Au 11 janvier, son indice composite mondial s’élevait à 3 072 dollars (2 800 euros) par conteneur de 40 pieds, plus du double des 1 382 dollars de fin novembre 2023. Il grimpe même à 5 213 dollars sur la ligne Shanghaï-Gênes et à 4 400 dollars entre le port chinois et Rotterdam. CMA CGM a annoncé que le tarif pour un transport Asie-Méditerranée passait de 3 000 à 6 200 dollars la « boîte » à compter du lundi 15 janvier.
      Les réassureurs, qui partagent les risques avec les assureurs de premier rang, se retirent d’Israël et des pays voisins ; ou ils introduisent des clauses d’annulation dans leurs polices, décision qui va gonfler les frais des entreprises fonctionnant dans la région. De son côté, l’assureur Allianz calcule que chaque jour de blocage coûte de 6 à 10 milliards de dollars au commerce mondial. Armateurs et chargeurs l’ont déjà subi, en 2021, avec la paralysie du canal durant une semaine par le porte-conteneurs Ever-Given.

      La revue en ligne Lloyd’s List estimait qu’environ 9,6 milliards de dollars de marchandises étaient « en rade », mais ne cède pas pour autant au catastrophisme. « Le déroutement par le cap de Bonne-Espérance n’entraînera pas une réédition des ruptures constatées durant la pandémie », est-il nuancé dans un article du 12 janvier. On ne constate pas de longues files d’attente de porte-conteneurs à l’entrée des ports, comme en 2021, même si des embouteillages peuvent se former dans quelques semaines en Europe. L’escalade militaire est encore limitée, et seuls un embrasement du conflit et une fermeture durable du canal de Suez auraient de lourdes retombées économiques.

      https://justpaste.it/eya90

      #mer_rouge #commerce_mondial

  • Exporter Zola
    https://laviedesidees.fr/Exporter-Zola

    Désireux de vivre de sa plume, Zola a vite compris l’importance du marché des traductions. La circulation de ses romans, mais aussi la publicité, le merchandising et les scandales ont permis d’exploiter largement son œuvre. Dans le monde entier, la « machine naturaliste » a tourné à plein régime.

    #Arts #littérature #commerce #histoire_sociale #réalisme #Entretiens_écrits
    https://laviedesidees.fr/IMG/docx/202312_zola.docx
    https://laviedesidees.fr/IMG/docx/202312_zola-2.docx

  • MADE IN ITALY PER REPRIMERE IN EGITTO: Rapporto annuale sulle esportazioni di armi italiane all’Egitto nel 2022

    Sistemi di difesa prodotti in Italia vengono esportati in Egitto ogni anno, dove vengono utilizzati dalle forze armate e di sicurezza egiziane, che operano in un clima di impunità in cui non sono in vigore meccanismi di tutela adeguati, e il principio di proporzionalità nell’uso della forza viene sistematicamente derogato.

    Il rapporto «Made in Italy per Reprimere in Egitto: il Ruolo delle Armi Piccole e Leggere italiane delle Violazioni dei Diritti Umani in Egitto» traccia la fornitura di #SALW dall’Italia all’Egitto tra il 2013 e il 2021, evidenziando il nesso tra commerci d’arma e deterioramento dei diritti umani a partire dalla documentazione dell’uso delle SALW prodotte in Italia nelle gravi violazioni dei diritti umani ed atti di repressione interna compiuti da attori statali egiziani.

    Il rapporto «Made in Italy per Reprimere in Egitto: Rapporto Annuale sull’Export di Armi italiane all’Egitto nel 2022» inizia una serie di analisi annuali delle esportazioni di sistemi d’arma italiani all’Egitto. Monitorare l’andamento delle esportazioni di armi significa vigilare sull’osservanza dello Stato italiano dei propri obblighi derivanti dalla normativa su diritti umani e vendita di armi, per richiamarlo alle proprie responsabilità per la complicità nella crisi dei diritti umani in Egitto.

    Il Rapporto 2022 fa luce sul notevole aumento del valore delle esportazioni di materiale bellico all’Egitto, pressoché raddoppiato rispetto all’anno precedente. Il materiale autorizzato all’esportazione nel 2022 include un ampio numero di pezzi di ricambio, ma anche TNT, un componente chiave usato nella produzione di mine antiuomo, nonostante l’Italia sia parte del Trattato di Ottawa.

    https://www.egyptwide.org/publication/made-in-italy-to-suppress-in-egypt-2
    #Egypte #Italie #armes #commerce_d'armes #armement #exportation #rapport #2022 #EgyptWide

    • “Made in Italy per reprimere in Egitto”. Così l’Italia continua vendere armi al regime

      Nel 2022 il nostro Paese ha autorizzato l’esportazione di armi a Il Cairo per 72 milioni di euro. Con 11 licenze sulle 16 concesse Leonardo ha il peso maggiore ma nell’elenco figurano anche #Beretta e #Rheinmetall_Italia. I ricercatori di EgyptWide lanciano l’allarme sull’uso delle armi “leggere” per la repressione del dissenso

      Nonostante le frequenti denunce sulla violazione dei diritti umani in Egitto, l’Italia continua a vendere armi al regime di Abdel Fattah al-Sisi. Nel 2022, ultimo anno per cui sono disponibili dati aggiornati, il valore delle armi autorizzate per l’esportazione verso Il Cairo hanno raggiunto un valore pari a 72,7 milioni di euro. Una cifra che si va a sommare ai circa 262 milioni di euro di strumentazioni belliche che sono state consegnate al Paese Nordafricano dopo essere state vendute negli anni precedenti.

      È quanto emerge dal report “Made in Italy per reprimere in Egitto” curato dai ricercatori di EgyptWide, iniziativa italo-egiziana per i diritti umani e le libertà civili, basato sui dati contenuti nell’ultima Relazione sulle operazioni autorizzate e svolte per il controllo dell’esportazione, importazione e transito dei materiali di armamento, pubblicata con grande ritardo solo a metà luglio 2023 dalla presidenza del Consiglio dei ministri.

      Nel corso del 2022 sono state rilasciate 16 licenze per l’esportazione di armi verso l’Egitto: nonostante il valore totale aggregato risulti visibilmente diminuito rispetto ai picchi del 2019 e del 2020 (anni in cui sono stati toccati rispettivamente gli 871 e i 991 milioni di euro) il dato per il 2022 mostra un raddoppio rispetto all’anno precedente. Occorre però precisare che i picchi toccati nel 2019 e nel 2020 sono stati trainati principalmente da due importanti commesse per la fornitura di 32 elicotteri prodotti da #Leonardo Spa e di due fregate #Fremm costruite da #Fincantieri.

      Nel 2022 l’Egitto sale al sedicesimo posto tra gli importatori di armi ed equipaggiamento bellico di produzione italiana (guadagnando due posizioni rispetto all’anno precedente). Tra i produttori che hanno ottenuto nuove le licenze per l’export figurano Leonardo (primo esportatore in Egitto con 11 licenze), Fabbrica d’armi Beretta e Rheinmetall Italia.

      Il report curato da EgyptWide evidenzia poi il caso di #Simmel_Difesa (azienda specializzata nella produzione di munizioni di grosso calibro) che ha ottenuto il via libera all’export verso Il Cairo dell’esplosivo denominato “#Composto_B”. “È un componente primario di proiettili di artiglieria, razzi, bombe a mano, mine terrestri e altre munizioni -si legge nel rapporto-. Nonostante l’Italia abbia aderito alla Convenzione di Ottawa, nel 2022 ha comunque esportato in Egitto una quantità non chiara di Tnt, che è l’esplosivo più comunemente usato nelle mine anticarro e antiuomo”.

      I ricercatori non sono in grado di affermare con certezza la quantità di esplosivo autorizzata ma si tratta comunque di un elemento preoccupante “alla luce del fatto che la fame di esplosivi utilizzati in operazioni militari offensive da parte dell’Egitto appare ingiustificata, dato che il Paese non è attualmente in guerra, ma solleva anche notevoli preoccupazioni per quanto riguarda la sicurezza sul lavoro lungo le catene di approvvigionamento”.

      Questi dati si inseriscono poi all’interno di uno scenario particolarmente allarmante, ovvero l’utilizzo di armi piccole e leggere (#Small_arms_and_light_weapons, Salw) da parte delle forze di sicurezza egiziane in operazioni che hanno portato alla violazione dei diritti umani nel Paese e che EgyptWide ha documentato in un precedente report pubblicato a maggio 2023. Nel rapporto si evidenzia come tra il 2013 e il 2021 (ultimo anno per cui erano disponibili dati aggiornati) il nostro Paese abbia venduto a Il Cairo armi leggere per un valore compreso tra i 18,9 e i 19,2 milioni di euro. L’elenco comprende oltre 30mila revolver e pistole, più di 3.600 fucili e oltre 470 fucili d’assalto a cui si aggiunge un numero non precisato di carabine, mitragliatrici, munizioni, parti di ricambio e attrezzature per la direzione del tiro, tecnologie militari e software.

      “I modelli italiani di armi piccole e leggere #Beretta_70/90, #Benelli_SuperNova_Tactical e #Beretta_92FS sono stati utilizzati da militari e forze di sicurezza egiziane per intimidire e disperdere civili nell’ambito di operazioni di sicurezza urbana; fucili Beretta 70/90 sono stati impiegati dalle forze speciali ad #Al-Nahda e #Rabaa_Al-Adawiya, durante il massacro del 2013 in cui hanno perso la vita quasi mille civili”, si legge nel rapporto.

      La vendita di queste armi è avvenuta nonostante le conclusioni del Consiglio d’Europa dell’agosto 2013 con le quali i Paesi dell’Unione avevano concordato una sospensione delle forniture militari verso l’Egitto alla luce delle gravi violazioni dei diritti umani. A seguito della destituzione del governo di Mohamed Morsi, infatti, la presa del potere da parte di al-Sisi quell’anno ha segnato l’inizio di una stagione di terrore e di progressivo deterioramento dei diritti nel Paese. Basti ricordare il massacro di Rabaa dell’agosto 2013 in cui hanno perso la vita quasi settecento manifestanti, il rapimento e l’uccisione del ricercatore Giulio Regeni, il conflitto a bassa intensità che dal 2014 interessa la penisola del Sinai e che ha gravi ripercussioni sulla popolazione civile. Per non parlare delle molte leggi che reprimono il dissenso da parte dei media e delle Ong indipendenti, fino a quella antiterrorismo che autorizza indirettamente esecuzioni extragiudiziali e garantisce ampia impunità agli agenti delle varie forze di polizia e dell’esercito.

      Eppure, nonostante la gravità di questa situazione l’export di piccole armi “made in Italy” non si è mai fermato. Dal 2013 al 2014 il valore totale delle esportazioni dall’Italia all’Egitto è quasi raddoppiato, passando da 17,2 a 31,7 milioni di euro; nel 2015 aveva raggiunto i 37,6 milioni di euro. A seguito dell’omicidio Regeni, avvenuto nel 2016, si registra una contrazione, ma già nel 2018 il valore autorizzato all’export per le piccole armi aveva toccato quota 69 milioni di euro.

      Ma in quali mani sono finite queste pistole e questi fucili? EgypWide “ha riscontrato le prove di un consistente abuso” a partire dal 2013, “tra cui anche le prove dell’uso di armi italiane in violazione dei diritti umani commesse da attori statali”. Sono diversi i casi ricostruiti dai ricercatori indipendenti, a partire dall’uccisione di un gruppo di sospetti disarmati nel Nord del Sinai a febbraio 2018: la fonte è un video pubblicato su YouTube dall’esercito egiziano in cui si mostra l’uccisione di un gruppo di presunti terroristi. “Nel video si vede un piccolo distaccamento dell’esercito egiziano che apre il fuoco con fucili Beretta”, scrivono i ricercatori.

      Armi italiane sarebbero state usate anche nella repressione di proteste di piazza, a partire da quelle di al-Nahda e Rabaa avvenute a Il Cairo il 14 agosto 2013: “Un video pubblicato dal quotidiano online el-Badil mostra le forze di polizia egiziane equipaggiate con fucili Beretta 70/90 mentre aggrediscono un manifestante disarmato”. Ulteriori prove fotografiche -immagini scattate dall’agenzia Getty Immages- mostrano poliziotti armati di fucili Benelli M3T.

      “Il gravissimo stato dei diritti umani in Egitto implica che il Paese dovrebbe essere annoverato tra quelli in cui esiste un rischio significativo che gli armamenti di importazione vengano utilizzati per commettere gravi violazioni dei diritti umani -concludono gli autori del report-. L’analisi del materiale audiovisivo presentata in questo rapporto mostra armi piccole e leggere fabbricate in Italia e impiegate nella repressione interna, in atti che includono l’uso eccessivo della forza contro manifestanti, nonché l’impiego su larga scala in processi più ampi di securitizzazione e militarizzazione dello spazio pubblico, che finiscono per limitare le libertà di movimento e di riunione pacifica”.

      https://altreconomia.it/made-in-italy-per-reprimere-in-egitto-cosi-litalia-continua-vendere-arm
      #droits_humains #répression

  • Pour #Noël, soyez original, offrez un coffret multi-Houthis !

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    Coalition anti-Houthis en mer Rouge : "Au-delà du #commerce, il s’agit d’envoyer un message politique"

    "Les États-Unis ont annoncé, lundi 18 décembre, la formation d’une coalition de 10 pays dont la France, en riposte aux attaques répétées des rebelles Houthis du Yémen sur des navires traversant le détroit de Bab al-Mandab. Le général Jérôme Pellistrandi, rédacteur en chef de la « Revue Défense Nationale », décrypte pour « Marianne » les enjeux d’une telle opération. (...)"

    https://www.marianne.net/monde/proche-orient/coalition-anti-houthis-en-mer-rouge-au-dela-du-commerce-il-s-agit-d-envoye

    #politique #humour #international #diplomatie #houthis #vangauguin

  • Le bombe su Gaza e la complicità di chi esporta armi in Israele. Il caso dell’Olanda

    Il 15 dicembre il tribunale civile dell’Aia si è espresso su un ricorso pilota presentato da diverse organizzazioni per i diritti umani che chiedevano lo stop alla fornitura di componenti per i caccia F-35. L’esito non è stato positivo ma il pronunciamento del giudice apre scenari molto interessanti. Il punto della situazione, anche in Italia

    Il tribunale civile dell’Aia nei Paesi Bassi ha respinto le richieste di tre organizzazioni per i diritti umani che puntavano a bloccare le esportazioni di armi verso Israele. Il verdetto è arrivato venerdì 15 dicembre, a due settimane dall’udienza sommaria nel primo caso di questo tipo dall’inizio dei bombardamenti sulla Striscia di Gaza. Quel che è accaduto nei Paesi Bassi è emblematico delle battaglie che numerose organizzazioni europee stanno portando avanti per interrompere la complicità degli Stati, sotto forma di esportazioni militari, nelle violazioni dei diritti umani commesse dal Governo Netanyahu.

    Il ricorso era stato costruito in tempi record dopo che il quotidiano olandese NRC il 7 novembre aveva rivelato che il governo dimissionario di Mark Rutte avrebbe continuato a esportare materiale d’armamento verso Israele, nonostante, sempre secondo le fonti di NRC, gli stessi funzionari del ministero degli Esteri avessero avvertito che i caccia israeliani avrebbero potuto essere coinvolti in gravi violazioni del diritto umanitario e di guerra. Le organizzazioni per i diritti Oxfam Novib, PAX, e The Rights Forum, con il supporto di Amnesty International e rappresentate dagli avvocati Liesbeth Zegveld e Thomas van der Sommen, avevano perciò deciso di fare causa allo Stato, chiedendo di fermare l’invio di componenti degli aerei militari F-35 dalla base aerea di Woensdrecht, al confine con il Belgio. I caccia sono di proprietà degli Stati Uniti e la struttura olandese funge “solo” da hub per i pezzi di ricambio. Il loro commercio è regolato da una licenza generale fornita dai Paesi Bassi, che la ministra degli Esteri uscente Liesje Schreinemacher avrebbe potuto e potrebbe però sospendere.

    Nella sentenza di metà dicembre il giudice ha stabilito che il ministero degli Esteri non è legalmente obbligato a rivalutare l’autorizzazione concessa nel 2016 per l’export di parti degli F-35 alla luce della crisi a Gaza. “Nei settori della sicurezza nazionale e della politica estera, lo Stato ha un ampio margine di manovra e di valutazione”, ha scritto il giudice Hans Vetter. “Siamo molto delusi -spiega Dirk Jan Jalvingh, consulente per le politiche umanitarie di Oxfam Novib-. Da un lato, il Tribunale ha condiviso il nostro caso e ha concordato che ci sono prove delle violazioni del diritto internazionale commesse a Gaza e che gli F-35 contribuiscono ai bombardamenti israeliani”.

    La tesi sostenuta in tribunale dall’avvocato dello Stato olandese Reimer Veldhuis ha puntato sul fatto che non fosse possibile stabilire con sicurezza che Israele stesse commettendo violazioni dei diritti umani a Gaza e che utilizzasse gli F-35. In risposta, però, il giudice ha riconosciuto che “a chiunque veda le immagini del conflitto armato, legga i notiziari al riguardo e ascolti le dichiarazioni dei ministri israeliani sembra ovvio che vi siano state violazioni del diritto umanitario”. Il giudice ha ritenuto anche “altamente plausibile” che quegli aerei anche nel caso in cui non vengano direttamente utilizzati negli attacchi israeliani, contribuiscano a “far sì che altri jet militari siano in grado di effettuare operazioni di bombardamento”.

    Jalvingh spiega che “lo Stato si è nascosto dietro a una scappatoia legale”, puntando alla necessità o meno di rivalutare le autorizzazioni concesse nel 2016. “Faremo appello perché è una questione di principio: se questa non è una buona ragione per sospendere l’export quale può esserlo? E a che cosa serve il Trattato internazionale sul commercio delle armi?”.

    L’avvocata dei diritti umani Zegveld, presentando la causa in tribunale lo scorso 4 dicembre, ha infatti detto che “lo Stato deve interrompere immediatamente la fornitura di parti degli F-35 a Israele”, secondo i principi della Convenzione di Ginevra, della Convenzione sul genocidio e delle regolamentazioni sull’export militare. I criteri contenuti nelle regole europee del 2008 e nel Trattato internazionale sul commercio delle armi (Arms Trade Treaty) sanciscono infatti che le esportazioni devono essere vietate se c’è il potenziale rischio che le armi siano utilizzate per commettere o facilitare una grave violazione del diritto internazionale.

    Il giorno in cui gli avvocaci hanno presentato la causa l’aula era affollata: osservatori, giornalisti internazionali ed esponenti della società civile palestinese. Molte persone si sono radunate fuori dal tribunale, alcune munite di cartelloni a sostegno, e hanno accolto con un applauso l’uscita degli avvocati dei diritti umani. “C’era un senso di importanza, di urgenza, che contava davvero che fossimo lì, a prescindere dal verdetto”, racconta l’avvocata Liesbeth Zegveld ad Altreconomia.

    “Eravamo riluttanti a fare causa al governo ma questa è davvero l’ultima risorsa che abbiamo per far sì che i Paesi Bassi non siano complici di questo tipo di atti”, riprende Jalvingh. Secondo il giornale NRC, tra il 2004 e il 2020 l’Olanda avrebbe rifiutato di concedere autorizzazioni all’export di armi verso Israele ben 29 volte, perché questo sarebbe stato in contrasto con la politica estera del Paese. Jalvingh individua diverse ragioni per non fermarlo ora, sia geopolitiche sia economiche. “Lo Stato vuole rimanere un partner fidato per gli Stati Uniti, non vuole rischiare di danneggiare le relazioni diplomatiche né con loro né con Israele -chiarisce-, e nemmeno di compromettere il business degli aerei F-35 in futuro”.

    A prescindere dal risultato, però, “questo processo evidenzia le preoccupazioni della società civile”, spiega Frank Slijper, che fa parte della Ong PAX. Slijper aggiunge che in pochi giorni la campagna di crowdfunding per finanziare le spese legali “ha portato centinaia di persone a contribuire con decine di migliaia di euro in totale”. Il che è sintomo, secondo lui, del grande supporto della popolazione.

    Tanti si sono attivati anche oltre i confini olandesi. In Spagna, ad esempio, a fine ottobre il Centre Delàs, un centro di ricerca indipendente su temi legati al disarmo e alla pace, ha lanciato un appello per l’embargo di armi a Israele. Un blocco in tutte e due le direzioni è stato chiesto anche da Katie Fallon, responsabile dell’advocacy per l’organizzazione inglese Campaign against arms trade (Caat). A inizio dicembre Fallon ha accusato il Regno Unito di essere “complice delle più gravi violazioni dei diritti umani”, proprio per via della mancata sospensione alle licenze per le esportazioni militari a Israele.

    Da parte sua, il ministro della Difesa italiano Guido Crosetto ha dichiarato pubblicamente che il governo italiano avrebbe sospeso “la vendita di armi a Israele”. La presa di posizione è arrivata il 15 novembre, a seguito di un dibattito in Parlamento. Diversamente dal caso olandese, il nostro Paese esporta munizioni e sistemi d’arma prodotti direttamente da aziende italiane.

    La decisione di sospendere “la vendita” sarebbe stata assunta dall’Unità per le autorizzazioni dei materiali di armamento presso il ministero degli Esteri (Uama), che però non ha rilasciato alcun annuncio ufficiale. Uama avrebbe preso questa decisione in conformità alla legge 185 sull’export di armi del 1990, che stabilisce che questo vada sospeso in caso il Paese di arrivo sia impegnato in un conflitto armato. Contattata sul punto da Altreconomia, la segreteria di Uama, oggi guidata dal ministro plenipotenziario Alberto Cutillo, non ha voluto però rilasciare ulteriori informazioni.

    L’annuncio di Crosetto lascia molte questioni aperte. “Non è chiaro se Uama abbia fermato la concessione di nuove licenze o anche l’invio delle armi già autorizzate ma non ancora consegnate” spiega ad Altreconomia Francesco Vignarca, coordinatore delle campagne della Rete italiana pace e disarmo. La prossima mossa della società civile sarà quindi un’interrogazione parlamentare per capire i dettagli della sospensione. “Per la revoca delle autorizzazioni già concesse occorre un decreto del ministero degli Esteri, che a oggi non risulta ancora essere stato reso noto”, aggiunge Giorgio Beretta, analista dell’Osservatorio permanente armi leggere e politiche di sicurezza e difesa (OPAL) di Brescia.

    Un punto di domanda rimane anche su che cosa l’Italia abbia effettivamente fornito a Israele negli ultimi anni. Beretta spiega che dai dati forniti nelle Relazioni sulle operazioni autorizzate e svolte per il controllo dell’esportazione, importazione e transito dei materiali di armamento presentate negli anni dai governi al Parlamento Camera non si può sapere nel dettaglio quali tipologie di materiale militare sia stato nel tempo inviato in un determinato Paese. Ciò che si sa, al netto di macro-categorie, è il totale delle esportazioni verso Israele: 9,3 milioni di euro nel 2022; 12,4 milioni nel 2021; contro i 21,4 e 28,7 milioni di 2020 e 2019. Fanno 70 milioni di euro in quattro anni.

    Anche Beretta non crede che l’export di armi sia riducibile a una questione meramente economica. Israele, infatti, non pesa molto sulla bilancia delle esportazioni militari italiane: nel 2022, mentre le esportazioni verso Israele si attestavano a 9,3 milioni, l’Italia esportava un totale di 5,3 miliardi di euro in materiale militare. La loro rilevanza si attesta più su un piano geopolitico, riflette Beretta, cioè nella volontà di allinearsi alle politiche degli Stati Uniti, che hanno offerto immediato supporto a Israele e che l’8 dicembre hanno nuovamente posto il veto sulla risoluzione del Consiglio di Sicurezza dell’Onu che chiedeva un cessate il fuoco nella Striscia di Gaza. “L’invio di armi è uno dei pochi strumenti che gli Stati hanno per dare un segnale chiaro e forte a Israele che le sue azioni sono fuori dal diritto internazionale -conclude l’analista di Opal nonché autore de ‘Il Paese delle armi’ per i tipi di Altreconomia-. La vendita di armamenti ci rende complici di questi crimini, gli stiamo dando gli strumenti per commetterli”.

    Le conseguenze sono drammatiche, come sa bene Oxfam Novib, che vive la situazione in Palestina. “Abbiamo 32 colleghi a Gaza -dice Jalvingh-: molti sono stati sfollati, la loro casa distrutta, con amici e parenti uccisi. È importante che non ci si dimentichi dell’aspetto umano. Non si tratta solo di una discussione teorica sul diritto internazionale ma della vita delle persone”.

    https://altreconomia.it/le-bombe-su-gaza-e-la-complicita-di-chi-esporta-armi-in-israele-il-caso

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  • Le « projet secret » de Decathlon pour continuer ses affaires en Russie
    https://disclose.ngo/fr/article/le-projet-secret-de-decathlon-pour-continuer-ses-affaires-en-russie

    ​​Société-écran à Dubaï, filiale à Singapour… Malgré son départ annoncé du pays, le géant français du sport a mis en place un système opaque pour continuer à vendre, en toute discrétion, ses produits en Russie. Des documents internes obtenus par Disclose révèlent que ce contrat secret a déjà permis à Decathlon d’empocher au moins 12 millions de dollars. Lire l’article